Zentralheizung oder Kamin-Atmosphäre... Holzpellets von Knauber

Pelletheizungen haben den Vorteil, dass sie einfach zu bedienen sind und der Heizbetrieb sowie die Wartung sehr sauber ablaufen. Auf Grund der besonders umweltfreundlichen Heizmethode, wird die Anschaffung einer Pelletheizung staatlich gefördert.

Je nach Bedarf und individueller Wohnsituation, eignen sich gegebenenfalls ein Pellet-Einzelofen, ein halbautomatisches Heizsystem oder eine Pellet-Zentralheizung. Jedes dieser Pelletsysteme kann optional zusätzlich mit anderen Energieträgern, wie Solarenergie, kombiniert werden, um beispielsweise die Warmwasseraufbereitung zu unterstützen.

Einzelöfen eignen sich insbesondere für kleinere Wohneinheiten, wie einzelne Wohnräume, Wintergärten, Bungalows in Kleingartenanlagen und kleine Etagenwohnungen. Ein Pellet-Einzelofen wird wie ein Kaminofen im Wohnraum aufgestellt und bietet eine Heizleistung von ca. 6 - 14 kW.

Nach Bedarf werden Einzelöfen mit Pellet-Sackware von Hand befüllt. Öfen mit bis zu 30 kW verfügen über einen Vorratsbehälter, der den Pelletbedarf für einen oder mehrere Tage fassen kann und von dort die Pelletzufuhr automatisch regelt. Die anfallende Asche muss bei allen Einzelöfen manuell entsorgt werden.

Wassergeführte Einzelöfen können zusätzlich das Wasser einer Heizung erwärmen und so eine bestehende Zentralheizung unterstützen oder sogar komplett ersetzen.

Zum Beheizen von Ein- und Mehrfamilienhäusern bzw. größeren Gebäuden reichen Einzelöfen nicht aus. – Hierfür werden Zentralheizungen mit einer Größe ab 10 kW benötigt. Zentralheizungen gibt es als halb- und vollautomatische Anlagen.

Halbautomatische Heizsysteme sind Pelletöfen mit einem größeren Vorratsbehälter, der den Pelletbedarf für eine Woche bzw. einen Monat fassen kann. Dieser Vorratsbehälter wird, wie der Pellet-Kaminofen, mit Sackware manuell befüllt. Dadurch ist kein Lagerraum oder Tank notwendig. Auch das halbautomatische System wird mit oder ohne Warmwasseraufbereitung angeboten.

Bei einer vollautomatischen Zentralheizungsanlage läuft die Versorgung des Pelletkessels automatisch ab, da dieser über Saug- oder Schneckenförderung mit dem Tank bzw. Lagerraum verbunden ist. Die Pellets werden vollautomatisch aus dem Vorrat zur Heizung transportiert. Der Lagerraum wird nach Bestellung mit Ihrem Jahresbedarf an losen Holzpellets befüllt.

Bestehende Öl- oder Gasheizanlagen können außerdem nachträglich auf einen Pelletkessel umgerüstet werden. – Sprechen Sie mit Ihrem Heizungsbauer über die Möglichkeiten bei Ihnen vor Ort. Achten Sie bei der Auswahl des Heizungsbauers darauf, dass es sich um einen Pelletfachbetrieb handelt, damit eine professionelle Beratung zum Thema Holzpelletanlage gewährleistet ist.

Auch bei Zentralheizungen muss die anfallende Asche von Hand entsorgt werden. – Auf Grund des größeren Aschekastens aber erheblich seltener als bei Einzelöfen.

Um die Funktionalität und Sicherheit Ihrer Anlage langfristig sicherzustellen, ist die regelmäßige Wartung zu empfehlen, beispielsweise im Rahmen eines Servicevertrags. – Damit wird die emissionsarme und brennstoffsparende Verbrennung in Ihrem Heizkessel gesichert und durch regelmäßige Wartung spätere Instandsetzungskosten vermieden.